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Der Niederrhein meldete sich am Ausfahrtag zwar mit Niederschlag, aber Jutta und Ulf R. gestalteten den Tag wie gewohnt in Höchstform!

So machten sich die Besitzer von 13 Fahrzeugen mit oder ohne BeifahrerInnen auf die Rundtour durch den nördlichen Niederrhein. Zwar minderte das Wetter leider ein wenig den Genuss dieser schönen Niederrheinlandschaft mit ihren Wiesen und Wäldern (und sogar leichten Höhen) und der schönen Laubverfärbung, aber viele kleinere und größere Highlights unterwegs konnte der Nieselregen uns nicht verbergen.

Von Grefrath aus fuhren wir in Richtung Straelen und weiter nach Xanten, durch alte Ortschaften, die schon aus der Ferne mit ihren unübersehbaren Kirchtürmen grüßten. Der für diese Gegend bekannte Spargel hatte sich schon ins Winterquartier zurückgezogen, aber sichtbar waren die vielen Gemüsefelder - vielfach allerdings „überdacht“ - und ihre dazugehörigen augenscheinlich großen Bauernhöfe.

Das erste große Highlight dann war Xanten. Die alte Römerstadt, d.h. ihre Ausgrabungen und Rekonstruktionen ließen wir etwas „rechts“ liegen, wenngleich wir die antiken Bauwerke hinter der restaurierten Mauer erahnten. Unser Ziel war der nicht weniger bekannte Xantener Dom. Beide Gruppen wurden durch ausgesprochen kompetente Damen, die das große Wissen über dieses antike Bauwerk humorvoll verpackten, durch den Dom geführt.

Über Issum mit Blick auf die alte Herrlichkeitsmühle ging es zum nächsten Zwischenstopp, nach Rheinberg. Den schönen Ortskern haben wir zwar auch bewundert, aber noch mehr das große Insiderwissen der Stadtführerin über die Familie Underberg. Über mehrere Generationen führte sie uns durch den Werdegang dieser Familiendynastie. Ein klassisches Fläschchen des in Papier verpackten legendären „Kräuterdigestifs“ durften die Autofahrerinnen und Autofahrer für später mit nach Hause nehmen. Dafür gab es aber vor Ort im „Café Deins“ eine nicht alkoholische süße Nahrungsaufnahme.

Wunderschön dann der kurze Stopp am Kloster Kamp in Kamp-Lintfort mit der Besichtigung des barocken Terrassengartens, der auch zu dieser Jahreszeit noch wunderschön war, zumal sich nun auch unsere etwas feuchte Begleitung verzogen hatte.

Und dann wurde der Tag von dem absoluten Highlight gekrönt, dem Abend im Kempener Tanztreff. Jutta R., Besitzerin und Tanzlehrerin, gab eine Tanzstunde gratis! Ein, wie man sah, Vergnügen für alle: für die erstaunlich „wenigen“, die nur zuschauten und für die Aktivisten. Die Nicht-Tänzer, also das zuschauende Publikum staunte, was bei so manch einer und einem  unserer ClubmitgliederInnen im Verborgenen schlummert oder besser gesagt nicht schlummert. Als zu den erlernten Salsa-Tanzschritten die Musik ertönte, zeigte sich das Können. Das wahre Können aber demonstrierten dann Jutta und Ulf im passenden Outfit bei Klängen zu Walzer und Jive.

Beendet wurde der Abend mit einem schmackhaften Buffet und „auch“ Benzingesprächen. Unser Regionalleiter, Bernd Wildoer, hielt dabei Rückblick auf das vergangene Jahr, stellte die Aktivitäten für 2022 vor  und bedankte sich in unser aller Namen ganz herzlich bei Jutta und Ulf für den schönen und gelungenen Ausfahrtag! (L.G)