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Hier finden Sie markante Aussagen über den Porsche 968! Wenn SIE uns sagen möchten, warum Sie einen Porsche 968 gut finden, mailen Sie Ihr Statement an info@porsche-club-968.de !

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Der Porsche Club 968 Deutschland vor seinem Jubiläum im Jahr 2020, ein Interview mit dem Präsidenten

Pas de deux für 26 Fahrzeuge, erfüllt mit Pirouetten und Cabriolen, immer Tendu, gekonnt en Croix und mit großer Attitude. En face, ein Battement auf vier Rädern, transaxle-getrieben, ein Ballet d’Action der besonderen Art.

 

Zwischen fünf und zehn Ausfahrten organisiert der Porsche Club 968 Deutschland im Jahr für seine Mitglieder. Das Kunststück dabei: traumhafte Gegenden mit schönen Unterkünften und tollen Strecken zu verbinden. Keine Frage, da braucht es Menschen, die sich auskennen – am besten „Locals“. Und genau das ist es, was die Ausfahrten auch auszeichnet: dass sie von jenen Clubmitgliedern organisiert werden, die in den Regionen leben und deshalb genau wissen, wohin man den eigenen Wagen steuern muss, um die schönsten Flecken zu finden. Dazu reisen dann meist Clubmitglieder aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg an – wie zuletzt ins Brombachtal im Odenwald, wohin Regionalleiter Helmut Ross und Clubmitglied Hans Bernet ihre Clubfreundinnen und Clubfreunde eingeladen hatten.

„Wir legen bei unseren Ausfahrten viel Wert darauf, landschaftliche Schönheiten mit dem sportlichen Potenzial der Fahrzeuge zu verbinden“, erklärt Clubpräsident Reinhard Quante. Schließlich sei es genau das, was den Mitgliedern am Clubleben so viel Freude bereitet: die „sportliche Bewegung der Fahrzeuge“, wie es der Hamburger nennt. „Es ist immer zu betonen: Es handelt sich wohl um reisetaugliche Fahrzeuge, aber dennoch um Sportfahrzeuge.“ Bei aller Motorsportlichkeit wird allerdings verantwortungsbewusst aufs Gaspedal gedrückt. „Das Leitbild des alten Gentleman-Fahrers war für uns nie überlebt“, sagt Quante.

Keine Ausfahrt gleicht dabei der anderen, darauf legen die Mitglieder des Porsche Club 968 Deutschland sehr viel Wert. Und lassen sich dabei gerne auch einmal überraschen. Beim jüngsten Treffen, auf ihrer Tour durch das Brombachtal in Südhessen, mit einer besonderen Aktion: einem nicht angekündigten Porsche Ballett.

„Ein Fahrzeug-Ballett ist ja gar nicht so einfach zu orchestrieren; man muss sich schon sehr genau überlegen, wer auf welche Position mit welcher Zufahrt gehört, damit man am Ende nicht in ein vollkommenes Chaos mündet“, erinnert sich Quante und grinst. „Aus der Drohnenperspektive sieht man sehr gut, dass das ganz gut durchdacht war und funktioniert hat.“ Clubmitglied und Organisator Hans Bernet hatte die Idee, holte die Genehmigung bei der Gemeinde zum 968er-Ballet ein und organisierte einen Videografen mit seiner Drohne. Was nun zu dieser wunderschönen Aufnahme geführt hat: 24 Porsche 968 aus der Vogelperspektive.

 

Reinhard Quante, Clubpräsident seit 2016, freut sich und ist dankbar über derart kreative Mitglieder. Er sieht sich dabei selbst in der Rolle des Moderators und Inspirators. Denn das Clubleben solle in den Regionen stattfinden und durch die Regionen getragen werden. „Sie müssen heute vor allem darauf achten, dass der Club lebendig und überall nahbar bleibt“, weiß der Hanseat. „Gerade auch um neue Mitglieder an sich zu ziehen, überlegen wir uns ständig: Was ist das Leistungs-, was ist das Angebotsprofil des Clubs.“ Auf traditionelle Vereine habe doch heute „keiner mehr Lust“, so Quante. „Dazu hast du Konkurrenz durch Alternativangebote wie Internetforen, private Gruppierungen und professionelle Anbieter organisierter Ausfahrten und Erlebnistouren. Unser Club bietet eine einmalige Mischung aus angenehmen Menschen, einmaligen Erlebnissen und praktischer Unterstützung, weswegen unsere Mitgliederzahl auch stetig wächst. Das ist eine schöne Entwicklung bei uns.“

Der damals, vor fast genau 25 Jahren gegründete Club florierte zuerst rund um Düsseldorf und Mönchengladbach. Vor etwa zehn Jahren schaffte er dank engagierter Regionalleiter den bundesweiten Sprung, „mit superaktiven Regionen in Bayern und in Norddeutschland, so dass wir inzwischen bundesweit ein Programm anbieten können“, so Quante. Die Stärke des Clubs sieht er darin, dass die Mitglieder zum einen den Wunsch haben, sich regelmäßig zu treffen und dabei auch die Gegenden der anderen kennenzulernen. „Das ist das landesweite Element, das uns auszeichnet.“ Das wiederum resultiert in einer sehr guten Stimmung und Zufriedenheit der Mitglieder, denn alle sind auf der Suche nach genau dieser Kombination: sich mit dem 968er in attraktiven Regionen sportlich zu bewegen, geleitet und begleitet von Mitgliedern aus diesen Regionen und Mitgliedern, die man neu kennenlernen kann. „Man hat sofort ein gemeinsames Verständnis. Alle haben das gleiche Porsche Fahrzeug, und es gibt gemeinsame Themen und Gespräche und einfach eine super angenehme Stimmung.“

Der Clubpräsident selbst legte sich vor etwa sechs Jahren einen 968er zu, nachdem er sehr intensiv nach einem Fahrzeug gesucht hatte und dabei gezielt auf einer Messe in Bremen auf den Club zugegangen war. „Was ich dort gesehen und gespürt habe, überzeugte mich und führte dazu, dass ich sagte: Jawohl, da will ich mitmachen“, sagt Quante. „Und es hat mir den Einstieg erleichtert in diese sportliche Reiseszene. In einem Alter, in dem die Kinder auf eigenen Füßen stehen, geht es ja darum, neue gemeinsame Hobbies zu entwickeln und meine Frau und ich haben das sportive Reisen als unser Steckenpferd entdeckt.“

Was das diesjährige Clubjubiläum angeht, macht sich Reinhard Quante angesichts der aktuellen Situation Gedanken. „Natürlich leben wir im Moment in der Zeit von Corona, aber wir sind zuversichtlich, dass das Jubiläum im September doch stattfinden kann.“ Schließlich lautet das Motto des Jubiläums: Im Herzen Deutschlands. „Die Ausfahrt wird uns dann nach Weimar und in den Thüringer Wald führen, eben ins Herz Deutschlands“, sagt Quante. Wundervolle Landschaften und schöne Routen warten auf die Clubmitglieder. „Rein kulturell ist Weimar auch im Herzen Deutschlands — Goethe, Schiller, die Weimarer Republik.“ Vor Ort hat der Club übrigens noch keine Mitglieder, und so ist es für alle ein Aufbruch zu neuen Ufern, um „mal was Neues zu entdecken“ und die Leidenschaft für den 968 auch in diese kulturreiche Region zu tragen.

Ein wenig Zeit hat der Club noch bis dorthin, bis im September. Damals vor 25 Jahren wurde er fast am selben Wochenende gegründet. „Wir sind zuversichtlich, wie immer,“ befindet Reinhard Quante. Und wenn nicht? „Dann überlegen wir uns etwas anderes. Was einem lieb und wertvoll ist, muss gefeiert werden.“

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"Es sei wohl niemals zuvor in der Geschichte von Porsche ein derart perfektes Auto vom Band gelaufen,...der 968 war zu seiner Zeit sicher der beste Sportwagen der Welt" (siehe Header-Bild: Porsche-Entwicklungstechniker im Christophorus, Mai 1996, S.38).

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"The time to buy a 968 is now! Prices are right, maintenance levels are low and availability is good enough for there to be plenty of choice... Its a car well worth seeking out" (Quelle: MaxBook, Porsche Classics, Geoff Love, 2011)

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"Für die Formel Eins ist er wohl nicht gedacht, aber auch nicht nur für gemütliche Familien-Ausfahrten" (Harm Keller, Quelle: Christophorus 240/1993)

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Schon lange liebäugelte ich mit einem Porsche, lange Zeit allerdings mit dem 911 bis Baujahr '85. Dann, bei einer Tour mit einem meiner drei Vespa-Roller mit meinem 10 jährigen Sohn Leon, kamen wir bei einem Porschecenter vorbei. Und da stand ER! - Der oder keiner, Liebe auf den ersten Blick: ein 968er.Kein Auto wie der 911, sondern auch für 3 Leute nebst Gepäck geeignet, zumindest dann, wenn einer davon noch nicht ausgewachsen ist. Nach vielem Suchen wurde ich fündig, und mit Unterstützung sowie fachmännischer Hilfe eines Clubmitglieds war dann ein 968er in korallenrotmetallic die 1. Wahl.“
A.K. 2008

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"Meine Kaufentscheidung vor 16 Jahren beruhte auf der Erkenntnis, dass der 968er ein geniales Konzept liefert: Leistungsstarker und fahraktiver Sportwagen mit außerordentlicher Alltagstauglichkeit, versehen mit einem Karosserie-Design von sportlich-eleganter und zeitloser Linienführung. Das sind Kernkompetenzen von Porsche, die bei keinem Modell so konsequent realisiert wurden wie beim 968er."
H.J. 2009

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Am 22.Mai 1991 wurde der neue Typ 968 dem Vorstand, AR und Mitarbeitern von Dr.Ulrich Bez, Vorstandsmitglied der Porsche AG, vorgestellt. Unter o.g. Link finden Sie den mit vielen technischen Feinheiten gewürzten interessanten Redetext.

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Das Fahren ist von beeindruckender Mühelosigkeit geprägt. Ein beherzter Tritt aufs Gaspedal des 968 und nach Überstreichen der 4.000er Marke läßt der Motor deutlich spürbar seine Pferdestärken frei, ein Gefühl das süchtig macht. Selbst heute gehört man mit 6,5 Sekunden bis 100 km/h und 253 km/h Spitze zu den Schnellen. (Bernd Woytal, Redakteur Motor Klassik, 10/2012